Daunen in der Outdoor-Branche – unbequeme Wahrheiten

Vom 23/01/2013
15 Kommentare

Outdoor & NachhaltigkeitWinterzeit ist Gänsezeit. Auf den Weihnachtstisch kommt das Fleisch, in die Jacken und Schlafsäcke kommen die Daunen. Und jedes Jahr ist die Empörung über Stopfmast und Lebendrupf groß. Eine TV-Reportage des mdr über die Verarbeitung von Daunen knöpft sich heuer die Outdoor-Branche vor. Insbesondere Globetrotter und Patagonia kommen in Erklärungsnot.

Vor allem Patagonia hat es dieses Jahr kalt erwischt. Zwar bekommt auch Globetrott sein Fett weg (und reagiert umgehend mit einer Stellungnahme), aber ausgerechnet die branchenweit für ihre Rolle als Öko-Pionier bekannte Marken aus Kalifornien steht nun – schon wieder – in der Kritik der Tierschutzorganisation Vier Pfoten. Der Vorwurf: Beide Firmen würden in ihren Produkten Daune verarbeiten, die durch Lebendrupf gewonnen wurden. Die Kalifornier weisen die Kritik zunächst zurück und verweisen darauf, dass sie lediglich Daune aus Mausserrauf beziehen. Fakt ist, Lebendrupf ist in der EU eine Straftat. Mauserrauf hingegen ist erlaubt.

Wo also liegt der Unterschied? Daune gilt grundsätzlich als Abfall- oder Nebenprodukt der Geflügelindustrie. Eine Gans, die für die Fleischproduktion gehalten wird, bringt dem Züchter durch ihre Daune ein äußerst lukratives Zusatzeinkommen. Bei der Daunengewinnung wird grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Verfahren unterschieden: Bei Lebendrupf (auch Pusztarupf) werden dem Tier ohne Betäubung die Daunen vom Leib gerupft. Eine blutige Angelegenheit, bei der laut Tierschutzverbänden auch immer wieder Knochen brechen. Ein Video von Vier Pfoten zeigt die Tierquälerei ungeschönt:

Bei Totrupf (auch Schlachtrupf) wird die Daune erst nach der Tötung gewonnen und ist sozusagen ein natürlicher Teil der Fleischproduktion – und über 90% des weltweiten Daunenaufkommens wird so gewonnen.

Dabei wird klar, dass Lebendrupf aus wirtschaftlicher Perspektive weitaus lohnender ist als Totrupf. Denn eine Gans kann etwa vier Mal gerupft werden, bevor sie geschlachtet wird. Gegenüber Totrupf ermöglicht Lebendrupf als Methode der Daunengewinnung dementsprechend etwa vierfache Zusatzverdienste. Für die Produzenten wiederum bedeutet es erheblich günstigere Einkaufspreise.

Mauserrauf wiederum, die Methode, auf die sich Patagonia in einer Stellungnahme bezieht, ist zwar Lebendrupf, aber in Deutschland nicht verboten. Der Grund dafür ist, dass die Vögel während der Mauserzeit hormonell bedingt Gefieder auf natürlichem Wege abstoßen – der Lebendrupf für die Tiere also weniger schmerzhaft ist. Tierschutzverbände argumentieren nun jedoch, dass Mauserrauf möglicherweise in der bäuerlichen Kleinproduktion eine Rolle spielt, von der Geflügelindustrie aber weitgehend ignoriert wird. Das ist nachvollziehbar, da im industriellen Produktionsprozess wohl kaum auf die individuelle Entwicklung der Mauserung einzelner Tiere geachtet werden kann.

Das ist, im Kern, der Vorwurf den vier Pfoten an Patagonia richtet. Denn laut der Tierschutzorganisation beruft sich Patagonia auf den Daunenlieferanten “Allied Feather & Down Corporation”. Dieser kauft bei Rohdex, einem deutschen Großhändler, welcher wiederum Daunen aus Lebendrupf bezieht.

Denn das die Grenze zwischen Mauserrupf und Tierquälerei schwimmend verläuft, hat vier Pfoten mit einem mit versteckter Kamera gefilmten Video gezeigt.

Allerdings wird Vier Pfoten und FAKT kritisiert, nicht sorgfältig recherchiert sowie dem heimlich gefilmten Daunenhändler, der Karl Sluka GmbH, keine Möglichkeit zu einer Stellungnahme gegeben zu haben. Denn Globetrotter selbst liegt eine schriftliche Bestätigung des Händlers vor, dass in den betroffenen Kaikkialla-Jacken „Mars“ und „Maija“ weder Daunen aus Totrupf noch von Stopflebergänsen verarbeitet wurde. Auf der Facebook-Page von Globetrotter ist darüber hinaus zu lesen, dass die Jacken aus dem Sortiment genommen werden (im Bericht des mdr-Magazins FAKT war die Meru Moskau zu sehen).

In einer Pressemitteilung, die Globetrotter vorliegt, wirft Patagonia Vier Pfoten sogar Desinformation vor. Dort heißt es: “Patagonia verwendet (…) nur Gänsedaune, die ausschließlich aus der Fleischerzeugung stammt, bei der Daune als Nebenprodukt anfällt. In diesem Zusammenhang hat Patagonia seinen Lieferanten sogar einen individuellen Zertifizierungsprozess entwickeln lassen, der sicherstellt, dass Gänsedaune für Patagonia-Produkte in keinem Fall durch Lebendrupf gewonnen wird. Ab der Winterkollektion 09/10 entsprechen die Gänsedaunen in Patagonias Daunenprodukten dieser Zertifizierung.”

Daunen in der Outdoor-Branche

Für Produzenten und Händler der Outdoor-Branche wie Patagonia oder Globetrotter, die in der Reportage des mdr kritisiert wurden, spielen Daunen eine wichtige Rolle. Ein Daunenschlafsack bspw. wiegt rund ein Drittel weniger als ein vergleichbares Modell mit Kunstfaserfüllung und viel kleiner verpackbar. Luft ist zudem der beste Isolator. Keine Kunstfaser erreicht bisher die Isolationsfähigkeit der von der Natur perfektionierten Daune. Darüber hinaus steigt die Wärmeleistung der Daune in der Regel mit der Größe des Vogels, denn größere Vögel bekommen größere Daunen. Ein weiterer wichtiger Faktor in diesem Zusammenhang ist die Herkunft des Vogels: Je kälter die Region, desto hochwertiger die Daune.

Die meisten Daunen kommen heutzutage aus China, direkt gefolgt von der EU. In China werden die Gänse jedoch bereits nach zwölf Wochen geschlachtet, in Europa erst nach bis zu 20 Wochen. Die meisten qualitativ hochwertigen Daunen werden also von europäischen Gänsen gewonnen. Dabei gibt es eine interessante Entwicklung: Innerhalb der EU sinkt der Gänsekonsum, die Nachfrage nach Daunen ist in den letzten Jahren im Zuge des Booms der Outdoor-Branche jedoch rapide gestiegen. Chinesische ist mittlerweile teurer als osteuropäische Daune. In China ist Daune in den letzten Jahren so populär geworden, dass sogar Jacken zur Selbstbefüllung verkauft werden.

Was die rasant steigende Nachfrage nach Daunen für einen Druck auf Geflügelproduzenten auswirkt wird klar, wenn man weiß, dass für einen durchschnittlichen Drei-Jahreszeiten-Schlafsack Daunen von rund 80 Gänsen benötigt werden. Für den Konsumenten sind dabei zwei Dinge wichtig. Erstens: Es gibt kein branchenübergreifendes, unabhängiges Gütesiegel für Daunen aus Totrupf. Zweitens: Die Bauschkraft der Daunen gibt Auskunft über die Isolationsleistung in Relation zum Volumen. Je höher der Kubikzoll pro Unze Daune (im Englischen cubic inches per ounce, kurz cuin), desto besser. Die cuin-Werte sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Gleichzeitig heißt es bei Produzenten, dass die hochwertigsten Daunen von älteren Tieren durch Lebendrupf gewonnen werden.
FAKT behauptet weiterhin, Daunen aus Lebendrupf wären auch im Endprodukt noch erkennbar. Die Branche widerspricht. Kein Experte könnte nach der Verarbeitung noch Daunen aus Lebendrupf von Daunen aus Totrupf unterschreiben. Das sei lediglich vor der Verarbeitung möglich.

Übrigens: Im Wiki der Outdoorseiten findet sich eine lange Liste mit Informationen über Outdoor-Marken und deren Daunenherkünfte und Rupfmethoden. Dennoch muss angemerkt werden, dass die meisten Informationen lediglich Selbstauskünfte der Hersteller sind. Gleichzeitig wird in den Foren darüber diskutiert, ob es legitim ist, dass ausgerechnet eine Firma der Outdoor-Branche, die vergleichsweise viel für Umweltschutz tut, derart attackiert wird. Von einer Hetzjagd ist die Rede. Fest steht: Keine andere Branche profitiert so sehr von der neuen Öko-Welle, und keine andere Branche wirbt so sehr mit ihrem vermeintlichen Öko-Image.

Umso beunruhigender ist es, dass Hersteller einer Branche, die seit Jahrzehnten Erfahrungen mit Daunenprodukten sammelt, schlichtweg keinerlei Ahnung über Herkunft und Produktionsweise der Daunen haben soll.

Positiv soll daher an dieser Stelle Mountain Equipment hervorgehoben werden. Die Engländer haben eigeninitiativ eine Best Practice entwickelt, die hoffentlich Schule macht und das Problem der fehlenden Daunenzertifizierung umgeht. Mit dem firmeneigenen Down Codex soll sichergestellt werden, dass keine Daune aus Lebendrupf den Weg in die Produkte findet.

Dazu hat Mountain Equipment zunächst klar Richtlinien formuliert, deren Einhaltung von den Daunenlieferanten eingefordert wird. Haben sich die Lieferanten einverstanden geklärt, wurde mit Hilfe eines unabhängigen Partners ein Auditierungsprozess begonnen, der die Einhaltung der Richtlinien überprüfen und sicherstellen soll.

Das größte Hindernis für eine branchenweite Zertifizierung von Daunen ist die bereits erwähnte Tatsache, dass sie ein Abfallprodukt der Fleischindustrie sind. Schlachthäuser werden jedoch in der Regel von unterschiedlichen Farmen aus verschiedenen Ländern beliefert. Der Wertschöpfungskette hier zurückzuverfolgen ist eine Herausforderung. Mountain Equipment geht dennoch stichprobenartig sowohl in die Schlachthäuser als auch in einzelne Farmen, um grundlegende Kontrollen durchzuführen. Eine 100%ige Sicherheit scheint jedoch derzeit nahezu unerreichbar.

Das eigentliche Problem wird nicht thematisiert

Die Diskussion wirkt jedoch bei genauerem Hinsehen etwas undurchdacht. Mit keiner Silbe soll heirmit angedeutet werden, dass die Kritik an Lebendrupf nicht berechtigt wäre. Die Empörung ist verursacht jedoch lediglich eine klassische Stellvertreterdebatte. Die Problematik des Lebendrupf ist nicht das Problem an sich, nur ein Symptom. Genau wie bei der immer wiederkehrenden Kritik an der Haltung von Merinoschafen und der Gewinnung von Merinowolle geht es im Kern um etwas Größeres, etwas Komplexeres. Auch Kunstfaser kann keinesfalls als umweltfreundlich bezeichnet werden – es ist ein Erdölprodukt. Es geht also grundsätzlich um unser Konsumverhalten und unsere teilweise widersprüchlichen Ansprüche.

Einerseits möchten wir hochfunktionelle Jacken, top verarbeitet, zu teuer darf es nicht sein und modisch muss es auch noch sein. Andererseits aber wollen wir nicht wahrhaben, dass diese Erwartungshaltung an die Produzenten viele der Probleme erst verursacht. Wir wehren und mit Händen und Füßen dagegen, den Elefanten im Raum thematisieren zu müssen: Eine industrielle Massenproduktion von natürlichen Gütern wie Wolle, Daune, oder auch Fleischwaren wird erst durch absurde und auf Effizienz getrimmte Praktiken möglich, bei denen das Tier selbst kaum noch eine Rolle spielt.

Nun ist es natürlich dennoch wichtig und sinnvoll, sich innerhalb dieses Rahmen für bessere Produktionsbedingungen einzusetzen. Aber authentisch ist diese Kritik nur, wenn sie mit dem ehrlichem Nachdenken über das eigene Konsumverhalten Hand in Hand geht. Finde ich es nicht in Ordnung, dass das leckere Brathendl, mit Antibiotika vollgestopft, dank moderner Genzucht nach nur einem Monat von 40 Gramm nach dem Schlüpfen auf 1,5 Kilogramm angewachsen und somit schlachtreif ist, so muss ich von der Erwartung zurücktreten, an jeder Ecke ein frisches Hendl kaufen zu können. Vor 50 Jahren brauchte ein Huhn noch doppelt so lange, bis es ausgewachsen war. Vor 50 Jahren schlachtete die Menschheit allerdings auch nur sechs Milliarden Hühner im Jahr. Heute sind es 45 Milliarden. Dementsprechend hat sich der weltweite Hühnchen-Konsum in dieser Zeitspanne vervierfacht.

Diese Veränderung ist komplex und hat viele Gründe – und ein Hendl gibt bekanntlich keine Daunen. Es ist dennoch auch im Simme der Daunendiskussion ein gutes Beispiel, das zeigt, wie sehr sich Komsument und Produzent voneinander entfernt haben. Wer weiß schon was es heißt, eine Daune zu gewinnen? Oder gar eine Jacke zu nähen? Oder Schuhe zu kleben? Oder…


15 Kommentare
Vom 23/01/2012

Danke für diesen ausgewogenen und top recherchierten Beitrag!

Vom 23/01/2012
Von Basti

Ein wirklich sehr gut aufgebauter und informativer Artikel! Chapeau!
Und es ist immer wieder erschreckend wenn man sich nur ansatzweise vor Augen führt, was da alles zum Wohle des Konsumenten veranstaltet wird. Niedrige Preise kommen nicht von ungefähr. Und dass teurere Markenware nicht gleich besser ist sondern evtl. nur über das bessere Marketing verfügt bestürzt.
Aber wie Du es schon auf den Punkt gebracht hast: Schuld ist schlussendlich unser Konsumverhalten.
Ich selber kann man da leider nicht von ausschließen. Grade als Ultraleichtwanderer ist Daune nunmal die Wahl wenn es um Isolation geht. Und obwohl ich selber Vegetarier bin reihen sich in meinem Schrank diverse Daunenprodukte. (und selbst wenn die Daunen aus Notruf stammen, wurden die Tiere schlussendlich für die Lebensmittelindustrie geschlachtet, was ich ja eigentlich nicht unterstützen möchte…)
Schmeiss ich die Sachen die ich bisher besitze darum gleich weg? Ich denke das währe ebenso falsch, ändert das doch nichts daran, wie die Sachen produziert wurden. Und man währe ja gezwungen irgendeine Art von Ersatz zu nutzen. Wobei wir zur Kunstfaser kommen…
In eine besondere Zwickmühle gerät man dann nämlich gleich noch, wenn man nicht nur das unnötige Tierleiden verdammt, sondern sich auch ganz allgemein um den Umweltschutz Gedanken macht. Wie Du selber schreibst sind Kunstfasern Erdölprodukte. Nach eigener Erfahrung ist zudem Kunstfaserisolierung nicht nur schwerer und sperriger wie Daune, sondern auch bei weitem nicht so haltbar! Sind bei mir bei regelmäßigem Gebrauch Kunstfaserisolierungen schon nach knapp 2-3 Jahren platt, hat Daune erst nach rund 10-15 Jahren ausgedient (meine eigenen Erfahrungen mit den verschiedensten Sachen wie Schlafsäcke und Jacken). Die Rotation bei Kunstfaserprodukten ist also 5 mal höher wie bei Daunenisolierung!
Natürlich gibt es da ja noch das Allheilmittel “Recycling”! Außer Acht gelassen wird hierbei aber oft die enorme Menge an Energie die für diesen Prozess nötig ist. (Oft weitaus höher wie bei der Produktion neuer Fasern!) Da der eigentliche Recyclingvorgang zudem oft nach Länder wie China ausgelagert ist, die ihre Energie aus diversen Kohlekraftwerken beziehen und mit zu den größten Umweltsündern unserer Zeit zählen, ist auch die Sauberkeit von Recyclingprodukten in Frage gestellt.
(Zumindest werden so die bereits abgebauten Ölvorkommen etwas geschont…)
Wie man es dreht und wendet, die 100% ethische und ökologisch einwandfreie Lösung scheint es nicht zu geben.
Bleibt es also am Ende an uns hängen das Konsumverhalten zu überdenken. Denn was gar nicht erst produziert werden muss macht auch keine Probleme.
Gut, dass es da Leute wie Dich gibt, die einen immer wieder daran erinnern! Denn auch wenn es in unseren Medien immer mal wieder solche Dokumentationen gibt, werden sie doch in der Regel zu den ungünstigsten Sendezeiten ausgestrahlt, und die breite Masse der Gesellschaft gar nicht erst erreicht. (Vor etwa einem Jahr gab es zum Beispiel eine Themenwoche der ARD “Essen ist Leben”. Während die diversen Kochsendungen dazu zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurden, erschienen die Berichterstattungen zu den fragwürdigen Produktionsmethoden regelmäßig erst ab 23:00Uhr)

In diesem Sinne: Weiter so! Freu mich auf weitere Artikel von Dir!
Viele Grüße aus dem Rheinland,

Basti
p.s. Nur mal so zum drüber nachdenken: Weltweit wird übrigens mehr Biobaumwolle verkauft als überhaupt angebaut wird…

Vom 23/01/2012
Von Jens

Danke für deinen ausführlichen und sehr informativen Artikel. Viele Details waren mir noch nicht bekannt und lassen mich sehr nachdenklich zurück. Ist schon echt erschreckend. Der Kommentar von Basti beschreibt eigentlich sehr gut, in welcher Zwickmühle man sich als Outdoorer und Konsument befindet.

Vom 23/01/2012
Von Fabian

Danke für eure Kommentare! Und du hast mit allem recht, Basti. Ich hatte sogar vor nochmal gesondert zu erwähnen, dass – leider – vor allem utlraleichte Produkte betroffen sind. Ist dann irgendwie unter den Tisch gefallen, der Aritkel ist so aber auch schon lang genug.

Ich habe den Artikel übrigens eben gerade nochmal aktualisiert und ein paar kleine Unklarheiten korrigiert.

Vom 27/04/2012
Von Fabian

Das ist mal ein informativer Beitrag, besten Dank. Muss man erstmal verarbeiten. Generell finde ich diesen Blog gut zu lesen.

Vom 02/07/2012
Von Philipp

Den Finger schon auf dem Button für die Bestellung eines neuen Daunenschlafsacks gehabt…

Vom 02/07/2012
Von Fabian

Wenn man bewusst kauft würde ich immer noch zu einem Daunenschlafsack raten. Kunstfaser ist aus Plastik, das hat auch Tücken. ;-)

Vom 02/07/2012
Von Philipp

Ja, das stimmt! Aber wenn ich einen mit Daune kaufe, dann schaue ich jetzt, woher die Daune kommt.
Gerade eine Mail an Exped geschrieben, mal sehen…

Vom 02/07/2012
Von Fabian

Halt uns auf dem Laufenden!

Vom 16/07/2013
Von Sibylle

Ich versuche seit Jahren vergeblich, für den Winter eine warme Steppjacke OHNE Daunen zu finden. Es ist frustrierend und erschreckend, dass so viele Daunenprodukte angeboten werden. Ich werde weitersuchen, dieser Artikel hat mich darin bestärkt.

Vom 20/11/2013
Von Andrea

Danke, Fabian, für den tollen Artikel! Super auch, daß Du die Wurzel des Übels, unseren Konsumanspruch, benennst. Ich persönlich lindere mein moralisches Dilemma, indem ich viele Sachen gebraucht kaufe. Für eine Second-Hand-Wolljacke muss kein “neues” Schaf leiden, für einen alten Küchenschrank kein Baum gefällt werden.
@Sibylle: ich hatte dasselbe Problem wie Du, bin jetzt aber nach langwieriger Suche zufrieden (und warm!) mit dem Iceguard Coat der Firma mit der Pfote. Ich hoffe, das kommt nicht als Schleichwerbung an – ich habe mit der Firma nix zu tun!

Vom 06/12/2013
Von Christian

Ich würde auch immer nur einen Daunenschlafsack empfehlen und dafür kann man auch ein bisschen mehr Geld ausgeben.

Gruß,

Chris

Vom 23/07/2015

Auf der Suche nach dem mein Gewissen beruhigenden Daunenschlafsack bin ich auf Deinen Artikel gestoßen, der meine Zweifel und Befürchtungen rund um bestätigt hat. Bin bei meinen Recherchen auf die Eiderdaune gestoßen, bei der normalerweise die Daunen aus den Nestern gesammelt werden. Das scheint mir eine gute Alternative. Auf der Suche nach vertrauenswürdigen Anbietern bin ich wieder hin und her gerissen. Habt ihr noch einen Tipp dazu?

Vom 17/10/2016
Von Selina

@heike tetzel-Glöckner
Hallo Heike,
ich habe gelesen, in den Nestern , aus denen die Federchen gesammelt werden, sind Eier drin. Und diese Eier könnten dann erfrieren. Nur mal so zur Info. Ich für meinen Teil will keinen Artikel mit Daunenfedern.
@hugs-for-hikers:
Toller Bericht . Vielen Dank. lg

Vom 16/02/2017
Von Julia

Danke für diesen guten, differenzierten Artikel, der nicht nur die Daunenproduktion anklagt und mit dem Finger auf die Betriebe zeigt, sondern erkennt, dass diese grausamen Produktionsmethoden nur ein Symptom und nicht die Ursache sind. Auch ich werde mich zukünftig öfter mal an die eigene Nase packen und mich ermahnen, für Qualität auch mal entsprechend mehr auszugeben, wenn es dem Wohl der Tiere dient.

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