Vorweg: Wen die Packliste (rund 9kg im Rucksack ohne Verpflegung) oder der Etappenplan interessiert, beides gibt’s hier (pdf).
Wir sind also seit knapp zwei Wochen aus Korsika vom GR20 zurück, und ich bin jetzt endlich dazu gekommen, ein paar Fotos hochzuladen. In Schottland ist mir vor zwei Jahren mein schöner Polfilter für mein Weitwinkel-Objektiv kaputt gegangen und ich habe mich bis vor der Abfahrt erfolgreich gegen mich selbst gewehrt, einen neuen zu kaufen (bei einem Linsendurchmesser von 77m sind die ganz schön teuer). Habe dann aber im Internet ein billiges Angebot für einen Hama-Filter gefunden und den doch noch mitgenommen. War ‘ne Dumme Idee. Scheißteil. Kein Vergleich zu meinem alten, liebgewonnen Original. Naja, am falschen Ende gespart und im wahrsten Sinne des Wortes Lehrgeld bezahlt. ;)
Falls das hier jemand lesen sollte, der ebenfalls überlegt den GR20 zu gehen, zwei kurze Hinweise: In beiden großen Reiseführern (vom Stein- und Rother-Verlag) steht, dass das Zelten in Vizzavona am Bahnhof nicht mehr möglich sei. Zumindest in diesem Jahr war das falsch, hinter dem Bahnhof war eine ausgeschilderte Zeltmöglichkeit für 5 Euro/Person. Ob das im nächsten Jahr auch noch der Fall ist, weiß ich leider nicht. Was ich aber weiß, und das ist mindestens genauso wichtig, ist dass der alte Dackel beim Refuge de l’Onda gerne an schwedische Zelte pinkelt. Also aufpassen! ;)
Und weil ich mir beim Abstieg nach Asco ganz besonders viel Mühe gegeben habe, konnte ich am Ende auch noch ein Souvenir mit nach Hause nehmen (ja, es ist das, wonach es aussieht. Bitte nicht persönlich nehmen… ;)).
Über Kommentare freue ich mich wie immer.
Sehr schöne Fotos! Ich war mit 15 (sind schon einige Jahre her) mal zwei Tage auf dem GR20 unterwegs. Seitdem steht dieser toller Wanderweg auf meiner To-Do Liste :)
Danke Dir! Ich war wie beschrieben letztes Jahr dort, und er steht schon wieder auf meiner To-Do-Liste. Einfach atemberaubend schön und genau der richtige Mix aus Kraxeleien und Wandern. Dazu dieser Käse… *seufz*
Der GR20 steht nach vier Wochen Island mit VIEL Wetter (ja, genau, das kalte, windige, nasse Wetter meine ich!) für nächstes Jahr auf unserem Plan. In den 14 Jahren, seit ich das letzte mal da war hat sich vermutlich einiges getan. Schon was die Wahlmöglichkeiten der Zeltplätze angeht… :-(
Aber schöne Bilder von der Insel inspirieren und reizen einen geichermaßen wieder dorthin zu fahren!
Dank Dir dafür!
Hey Basti, ich weiß nicht, wie die Zeltplätze vor 14 Jahren waren (da war ich 13 *hust*), aber es gibt kein “freies” Zelten mehr bei den Réfuges, sondern viele kleinere ausgewiesene Zeltplätzchen, sozusagen. Die Alternative wäre irgendwo zu biwakieren (eine Nacht als “Notlösung” wird glaube ich geduldet, wenn man “erwischt” wird), aber ich mag mein Zelt dafür zu sehr. ;-)