In der Einleitung zum hugsforhikers-Spezial über Nachhaltigkeit in der Outdoorbranche wurde bereits darauf hingewiesen, dass nahezu alle Outdoormarken nicht nur mit einem besonders umweltfreundlichen und sozial verantwortungsbewussten Image werben, sondern von einem allgemein gestiegenen Interesse an Nachhaltigkeit und Umweltschutz erheblich profitieren. Hinzu kommen weitgehend stagnierende Löhne in vielen Branchen, die einen Urlaub im Allgäu plötzlich mit den Stränden Kaliforniens konkurrieren lassen und somit Radeln und Wandern ein immer attraktiverer Zeitvertreib werden. Zwischen absurden Finanz- und Wirtschaftskrisen zeigte sich die Outdoorbranche daher krisenfest. Doch diese zeichnet sich auch durch eine bisweilen besonders kritische Kundschaft aus, wie das Beispiel Jack Wolfskin zeigt. Als die Firma aus dem Taunus Abmahnungen an Näherinnen schickte, die als Logo eine Pfote verwendeten, reagierte die Kundschaft: Der „Tatzenskandal“, der im Internet und der Outdoor-Blogosphäre für viel Aufregung sorgte und Jack Wolfskin zum einlenken zwang hat bewiesen, dass Kunden der Outdoor-Branche kritisch und aufmerksam sind. (more…)